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überwinterung/opernfraktal

eine im umbau befindende örtlichkeit. lange zeit betriebslaboratorium der stadtwerke, dann zunemend
dem verfall und der natur überlassen befindet sich
der ort in einem zwischenstadium des umbaus. der kontakt zur ausenwelt ist durch grosse offene fronten sehr unmittelbar aber die zwischenzeitlich im areal wuchernde natur ist entfernt, das regenwasser wird nicht mehr den boden überschwemmen und die vielen frösche in den ehemaligen lichtschächten sind umquartiert und befinden sich in der winterstarre.
 


www.kunst-im-bau.org 
 







die ausstellung bewegt sich im spannungsfeld der im titel "überwinterung/opernfraktal" angerissenen themen.
einerseits muss die konkrete situation des lebens - überwinterns gemeistert und strukturiert werden andererseits wird versucht den künstlich - künstlerischen begriff des "opernfraktals" weiter zu denken.







so bieten zwei 2m x2m x2m grosse kuben einen warmen übernachtungs und arbeitsplatz . ein transparenter kubus ist leuchtend schutzraum für die tropischen pflanzen des künstlers. ein holzofen mit seinem feuer wird aufwärmplatz sein.
das tägliche holzhacken kann metaphorisch auf den künstler übertragen werden, der aus den übergrossen wirklichkeiten wahrnehmbare qualitäten herausspaltet, aus dem grossen hintergrundsrauschen einen hörbaren teil herausschneidet.





videos und klang/musik spielen eine wichtige rolle. während der ausstellungszeit werden regelmässig ton und bildaufzeichnungen gemacht die am ende die bis dahin gezeigten videos ersetzen. als hintergrund können in vorangegangenen situation/ausstellungen gesammelte und durchgeführte materialien dienen.
(unter den videomaterialien befinden sich auch sequenzen des ausstellungsraums vor beginn der umbauarbeiten, als er ein raum der "zone" in andrei tarkowskis film "stalker" zu sein schien.





darüberhinaus gibt es regelmäßig veranstaltungen in der ausstellung oder in der umgebung: